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Todestrieb

Mit dem Todestrieb oder Thanatos führte Sigmund Freud einen seiner umstrittensten Begriffe in die psychoanalytische Literatur ein, der die destruktive Aggressivität des Menschen bezeichnet, der sich zunächst gegen diesen selbst richtet, dann aber aus Gründen der Psychohygiene durch einen Abwehrmechanismus nach außen gelenkt wird, und dadurch als solcher oft nicht mehr erkannt wird.

Als Namensgeber fungierte dabei der Todesgott Thanatos der griechischen Mythologie.

Im "psychischen Apparat" der Psychoanalyse handelt es sich - gemeinsam mit dem Destruktionstrieb - um einen dem Lustprinzip, der Libido, entgegen gesetzten Trieb. Die Störung des Gleichgewichts dieser Triebe führt zu psychischer Erkrankung.

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