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Naproxen

Wirkung und Wirkungsweise

Naproxen wirkt, als Inhaltsstoff in Medikamenten, schmerzlindernd, abschwellend und entzündungshemmend. Naproxen hemmt die Ausschüttung von Prostaglandinen. Prostaglandinen sind Botenstoffe welche die Nervenenden reizen und diese dann Schmerzsignale zum Gehirn aussenden. Da dieser Vorgang gehemmmt ist kommt das Schmerzsignal nicht mehr im Gehirn an und so entsteht die schmerzstillende Wirkung. Naproxen wird Frauen verabreicht, gegen Menstruationsbeschwerden oder nach Einsetzen einer Spirale in den weiblichen Körper. Weitere Anwendungsgebiete sind Rheuma und Schwellungen und Entzündungen jeglicher Art (z.B. nach Operationen).

Nebenwirkungen

Nebenwirkungen können auftreten. Nachfolgend die Wichtigsten:
  • Leber- und Nierenstörungen
  • Magen-Darm-Geschwüre
  • Übelkeit, Erbrechen
  • Hautreizungen (allg. Allergische Reaktionen)
  • Durchfall
  • Blutungen der Magenschleimhaut
  • Benommenheit, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel

Kinder unter einem Jahr dürfen kein Naproxen einnehmen.

Wechselwirkungen

Folgende Wechselwirkungen sind bekannt. Bei Medikamenten mit ähnlicher Wirkung wird das Risiko der oben angeführten Nebenwirkungen deutlich erhöht. Bei gleichzeitiger Einnahme gerinnungshemmender Medikamente (Marcumar) besteht eine erhöhte Blutungsgefahr. Naproxen kann die Wirkung weiterer Medikamente verstärken oder abschwächen. Informieren Sie sich deshalb bei Ihrem Arzt oder Apotheker, falls Sie gleichzeitig andere Medikamente einnehmen.