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Hautpflege

Die Hautpflege zielt neben der Entfernung von Schmutz darauf ab, den natürlichen Schutzmechanismus der Haut zu erhalten und/oder zu verbessern. Sie beeinflusst also einerseits die Besiedlung durch schützenden Bakterien, die eine Ausbreitung krankmachender Mikroorganismen eindämmen sollen, und andererseits die Bildung einer Schicht aus Talg und Schweiß, sowie der damit verbundenen Stoffwechselprodukte, die die Barrierefunktion der Haut darstellen. Man bezeichnet diesen Schutzmechanismus der Haut, der durch den pH-Wert zwischen 5 und 6 erzielt wird, auch als natürlichen Säureschutzmantel.

Hautreinigung

Da üblicherweise die Haut mit Seife gereinigt wird, die im Gegensatz zur Haut einen pH-Wert von 9 bis 12 aufweist, wird der Säureschutz der Haut aufgehoben, was zu einer Vermehrung der krankmachenden Keime führen kann. Die gesunde Haut stellt den Säureschutz innerhalb von einer bis zwei Stunden wieder her. Bei "empfindlichen Haut" hingegen kann hingegen in diesem Zeitraum durch die Bakterien die Haut schon angegriffen werden. Daher empfiehlt sich in solchen Fällen die Hautreinigung mit Syndets. Generell wird bei jedem Waschvorgang der Haut Fett und Feuchtigkeit entzogen, die durch eine sog. Feuchtigkeitscreme dieser wieder zugeführt werden sollte.

In der heutigen Zeit ist es schon üblich geworden daß man jeden Tag, oder zumindest alle zwei Tage duscht. Aus Gesundheitlicher Sicht, wird ein Hautarzt, eher alle drei bis vier Tage raten. Abhängig ist dies allerdings auch vom Grad der Verunreinigung. An heißen Sommertagen ist ein abspühlen des Körpers, ohne Seife oder andere alkalische Reinigungsmittel täglich, nicht zum Schaden der Haut. Im Winter, ohne körperliche Anstrengung, würde es die Haut sogar danken, wenn sie nur alle vier Tage mit Wasser in Berührung kommt. Ist der Säureschutzmantel erst einmal angegriffen, dann steht vielen Krankheiten die Tür offen. juckende Ekzeme sind da nur das kleinere Übel. Ausschlag und Allergien sind, heute nur deshalb so weit verbreitet, weil der Sauberkeitswahn inzwischen Dimensionen angenommen hat, die mehr Schaden als nützen. Gerade Kleinkinder sollten nicht mehr als einmal die Woche gebadet werden. Wenn man das einhält, dann danken es die Kinder mit einer überdurchschnittlichen Gesundheit. Selbst Erkältungen und Grippen, werden weniger, so der Hautspezialist Dr. med. Waghäuser von der Uni München.

Hautpflegemittel

  • Seife
  • Wasch-Syndet
  • Fettsalbe: fast wasserfreie Öl-Emulsion
  • Salbe: Wasser-in-Öl-Emulsion (sog. W/O-Emulsion)
  • Creme: Öl-in-Wasser-Emulsion (sog. O/W-Emulsion)
  • Lotion: (umgangssprachlich (Hautpflege-)"Milch")
  • Cresa: Mischung zwischen Salbe und Creme
  • Lösung: fast fettfreie, wässrig-alkoholische Emulsion
  • Gel: insbesonders Lipogel
  • Ölbad
  • shampoo
  • haarkur

Unterscheidung Lotio und Lotion

Entgegen der von Hautpflegemittelherstellern oftmals synonymen Anwendung der beiden Begriffe, bezeichnet der Begriff Lotio eine Schüttelmixtur, also die Lösung fester Bestandteile in einer Flüssigkeit (flüssiges Puder). (siehe Lotio und Lotion)