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Objektivation

Objektivation ist

  • eine in der georgischen Schule der Psychologie (Usnadse) verwendete Bezeichnung für die Umschaltung menschlichen Verhaltens von der impulsiven, einstellungsgesteuerten, situationsangepassten psychischen Tätigkeit auf ein bewusst reguliertes Verhaltensniveau, z.B. wenn die verfügbaren Einstellungen, Verhaltensmuster u.a. mit der gegebenen Situation nicht mehr übereinstimmen. - Dabei werden Umweltbedingungen und eigene Verhaltensorganisation bewusst analysiert, um danach erneut automatisiert, impulsiv, einstellungsgesteuert abzulaufen, wenn eine ausreichende Übungsphase unter konstanten Bedingungen vorausgeht.
  • in der Soziologie gehört der Begriff in den Konstruktivismus (vgl. Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit von Peter L. Berger und Thomas Luckmann). Berger und Luckmann verstehen darunter in Anschluss an Hegel und Marx die Herstellung objektiver sozialer Tatsachen (bspw. Institutionen) aus subjektiven bzw. intersubjektiven Sinnzusammenhängen menschlichen Schaffens (s.a. Entäußerung).
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