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Deltamuskel

M. deltoideus
Ursprung
seitliches Drittel des Schlüsselbeins
Schulterblatt (Acromion, Spina scapulae)
Ansatz
Oberarmknochen (Tuberositas deltoidea humeri)
Versorgender Nerv
Nervus axillaris
Antagonist
Schwerkraft

Der Musculus deltoideus (Deltamuskel) ist ein dreieckiger Muskel, der wie ein Paket über dem Schultergelenk liegt und ihm Halt verleiht, indem er den Humeruskopf in die Gelenkpfanne drückt. Er ist hauptverantwortlich für das Oberflächenrelief des Schultergelenkes.

Anteile

Der Deltamuskel lässt sich beim Menschen in drei Teile untergliedern:

  • Pars clavicularis (Schlüsselbeinteil)
  • Pars scapularis (Schulterblattteil)
  • Pars acromialis (Gräteneckteil)

Bei vielen Säugetieren ist die Clavicula (Schlüsselbein) zurückgebildet und daher die Pars clavicularis nicht ausgebildet. Bei Tieren ohne Acromion (z. B. Pferd, Schwein) fehlt auch die Pars acromialis.

Funktion

Der Deltoideus zieht mit seinen mittleren Fasern den Arm bis zum rechten Winkel nach oben. Die vorderen Fasern ziehen den Arm nach vorne (Flexion oder Anteversio) und drehen ihn nach innen (medial), die hinteren Fasern hingegen ziehen den Arm nach hinten (Extension oder Retroversio), und drehen ihn nach außen (lateral). Um den Arm über die Horizontale zu heben wird der obere Anteil des Musculus trapezius genutzt.

Bei den vierfüßigen Säugetieren wirkt der Muskel als Beuger des Schultergelenks.

siehe auch: Skelettmuskeln

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