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Zusammengehörigkeitsgefühl

Das Zusammengehörigkeitsgefühl ist das Gefühl einer bestimmten Gruppe von Menschen durch Sprache, Herkunft, Religion, Hautfarbe oder Tradition zusammenzugehören.

So fühlen sich beispielsweise die Friesen (eine nationale Minderheit in Deutschland, Dänemark und den Niederlanden) durch ihre gemeinsame Vergangenheit, Traditionen und größtenteils gemeinsame Sprache miteinander verbunden. Vergleichlich fühlen sich die Juden auf der gesamten Welt zueinander zugehörig durch ihre Religion.

Grundsätzlich kann ein Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb jeder Art von Gruppe entstehen, unabhängig davon, wie groß eine Gruppe ist. So kann ein Zusammengehörigkeitsgefühl auch innerhalb einer Familie/Sippe herrschen oder auch in einem Verein (Sportverein, Kegelclub, Theatergruppe, Chor usw). Auch Mitarbeiter eines bestimmten Unternehmens oder die Schüler einer bestimmten Schule/Klasse können ein solches Gefühl untereinander entwickeln. Dadurch kommen Ehemaligen- oder Klassentreffen zustande, manchmal auch noch etliche Jahrzehnte nach der Schulentlassung.

Zusammengehörigkeitsgefühl geht auch so weit, dass zum Beispiel Motorradfahrer, 2-CV-Fahrer, Mini-Fahrer oder LKW-Fahrer sich grüßen, wenn sie sich im Straßenverkehr begegnen. Auch in der Jugendkultur spielt die Zusammengehörigkeit zu einer Gruppe eine große Rolle: Skater, Gothic-, Tecchno- oder Hip-Hop-Fans. Oftmals wird die Zugehörigkeit zu einer Gruppe auch durch bestimmte Symbole demonstriert: Aufkleber auf Autos, Aufschriften auf T-Shirts, Logos oder Ansteck-Buttons.