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Lungenemphysem

Als Lungenemphysem wird der Endpunkt vielfältiger Lungenerkrankungen bezeichnet, die zur Zerstörung der kleinsten Lungenbläschen führen. Die Lunge dient dem Gasaustausch, zum einen wird Sauerstoff aus der Luft aufgenommen, zum anderen wird Kohlendioxid aus dem Blut abgegeben. Um diesen Gasaustausch effizient durchführen zu können, besteht die Lunge aus Millionen kleinster Untereinheiten, den Lungenbläschen oder Lungenalveolen.

Durch verschiedenste Schadstoffe kommt es jetzt zu entzündlichen Veränderungen, letztendlich verliert die Lunge ihre Elastizität und die enthaltende Luft kann nicht mehr vollständig entweichen. Die Folge ist eine Überblähung der Lungen, beim schnellen Ausatmen kollabieren die Bläschen, die Luft bleibt dahinter gefangen. Damit kann weniger verbrauchte Luft abgeatmet werden, weniger frische Luft kann einströmen. Im Extremfall werden dann aus vorher funktionstüchtigen Lungenbläschen große funktionslose Emphysemblasen. Ein wichtiger Risikofaktor ist das Rauchen.

Siehe auch

COPD - GOLD (COPD) - Pneumonologie

Weblinks


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