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Organisationspsychologie

Die Organisationspsychologie ist ein Zweig der Psychologie, der sich befasst mit der Beschreibung und der Veränderung von Erleben, Verhalten und Einstellungen von Menschen in Organisationen, sowie mit den Bedingungen, die diese Zustände und Verändungen beeinflussen.
Die Analyse bezieht sich sowohl auf Menschen in profitorientierten Unternehmen (Industrie, Handwerk), als auch in Non-profit-Organisationen (Krankenhäuser, Hochschulen usw.)

Inhaltlich werden in der Organisationspsychologie u.a. folgende Themenbereiche behandelt:

  • Organisationswahl durch das Individuum
  • Personalauswahl
  • Kommunikation in Organisationen
  • Lernen in Organisationen
  • Arbeitsanalyse, Personalentwicklung, Coaching
  • Gruppen und Gruppenarbeit
  • Konflikte und Konfliktmanagement
  • Arbeitsmotivation, Arbeitszufriedenheit
  • Mobbing, Stress, Innere Kündigung, Burnout
  • Psychologische Bedingungen für sicheres Arbeiten
  • Führungstheorien
  • Interkulturelles Management
  • Organisationsklima, Organisationskultur
  • Verlassen der Organisation

D.S. Pugh (1966) schlägt zur Einordnung der Vielzahl an organisationspsychologischen Theorien ein Konzept von sechs Theoriegruppen vor, die einzelne Gedankenschulen bzw. Betrachtungsweisen repräsentieren:

  • Management-Theorie
  • Struktur-Theorie
  • Gruppen-Theorie
  • Individual-Theorie
  • Technologie-Theorie
  • Ökonomische Theorie


Literatur:
  • Weinert, A.B.:(1998)Lehrbuch der Organisationspsychologie : menschliches Verhalten in Organisationen Weinheim ISBN 3-621-27399-9
  • Pugh, D.S.:(1966) Modern organizations theory: A psychological and sociological study. Psychological Bulletin